Modifizierter Score bei ICB im Kindesalter verbessert Prognoseeinschätzung

Bei Erwachsenen mit einer intracraniellen Blutung (ICB) wird zur Abschätzung der 30-Tage-Mortalität und des 12-Monats-Ergebnis ein sog. ICH-Score verwendet. Dieses Bewertungschema kann jedoch aufgrund unterschiedlicher Rekonvaleszenzen und Komorbiditäten nicht auf pädiatrischen Patienten übertragen werden. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung und Testung eines modifizierten Scores (mPICH) für Kinder mit einer nicht traumatischen ICB.

Fazit

Bei Kindern mit einer nicht traumatischen ICB ist die modifizierte Schweregradskala (0 – 13 Punkte) eine einfache Methode zur Abschätzung der klinische Prognose basierend auf einer neurologischen Basisuntersuchung und initialen kraniellen Bildgebung. Nach Meinung der Autoren verbessert der mPICH-Sore im Vergleich zum ursprünglichen PICH-Score die Vorhersage des klinischen Ergebnisses und kann bei einer Therapieentscheidung hilfreich sein.