Dialyse aktuell 2018; 22(09): 396
DOI: 10.1055/a-0656-7075
Journal-Club Pflege
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Strategien zur Entwicklung präventiver Verhaltensweisen zur Vorbeugung einer Peritonitis bei Peritonealdialyse-Patienten

Patientenedukation
Dietmar Wiederhold
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Publication Date:
23 November 2018 (online)

Patienten an der Peritonealdialyse (PD) entwickeln im Durchschnitt alle 7–17 Monate eine Peritonitis. Sie kann zu gravierenden Folgen führen (peritoneale Schäden, Hospitalisierung, Tod). Vorbeugend sind Trainings notwendig, die besonders auf die korrekte Einhaltung der Hygienerichtlinien fokussieren. Vielfältige individuelle Faktoren, wie körperliche, kognitive und psychologische Beeinträchtigungen, erhöhtes Alter und Motivationsmängel, können das Training jedoch erschweren. Vorträge scheinen nicht geeignet zu sein, um präventives Verhalten zu bewirken. Frühere Studien haben eine positive, krankheitsvorbeugende Wirkung gezeigt, wenn Schulungen auf dem Health-Belief-Modell (HBM) basierten. Die vorliegende Untersuchung sollte feststellen, ob durch eine HBM-basierte Schulung präventives Verhalten zur Vorbeugung einer Peritonitis entwickelt werden kann.

 
  • Literatur

  • 1 Faller H. Modelle gesundheitsrelevanten Verhaltens. In: Faller H, Lang H. Medizinische Psychologie und Soziologie. 4. Auflage Berlin, Heidelberg: Springer; 2016: 333-334
  • 2 Jeihooni AK, Rakhshani T. J Cancer Educ. 2018 doi:10.1007/s13187–017–1317–1
  • 3 Jeihooni AK. et al. Invest Educ Enferm 2018; 36: e09 doi:10.17533/udea.iee.v36n1e09