Dialyse aktuell 2018; 22(10): 421
DOI: 10.1055/a-0657-9196
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Grundlagenforschung zu Nierenversagen erhält Unterstützung

Ann-Kathrin Scheuerle
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Publication Date:
18 December 2018 (online)

Was gibt es Schöneres als das Jahr mit einer Neuigkeit wie dieser ausklingen zu lassen: „10,5 Millionen Euro für Forschung zum Schutz der Niere“. Wie aus der Pressemitteilung vom 26.11.2018 der Charité – Universitätsmedizin Berlin hervorgeht, ist das Sonderforschungsprojekt „Nephroprotektion“ von der Deutschen Forschungsgemeinschaft bewilligt und kann mit dieser Summe in einem Zeitraum von 4 Jahren umgesetzt werden. Das Projektziel ist, die Entstehung des Nierenversagens zu erforschen sowie neue Behandlungsmöglichkeiten zu erarbeiten, wobei verschiedene Berliner Institutionen unter Leitung der Charité beteiligt sein werden. Angesichts der Tatsache, dass ungefähr jeder 10. Deutsche von einer chronischen Nierenschwäche betroffen ist, sind das Interesse und die Unterstützung für diesen Forschungsbereich höchst erfreulich.

Das Stichwort „Behandlungsmöglichkeiten“ führt uns gleich zum Thema dieser Ausgabe, die sich mit ihren 3 Schwerpunktbeiträgen den unterstützenden Behandlungen bei Dialysepatienten widmet. Ich freue mich, dass der Gasteditor Herr Dr. Rolfdieter Krause, Berlin, hierzu spannende Beiträge zusammengestellt hat, die neben der Bewegungs- und Trainingstherapie auch über Ernährungsempfehlungen bei chronischer Niereninsuffizienz informieren.

Mit dieser Ausgabe halten Sie auch schon die letzte Dialyse aktuell 2018 in den Händen, sodass ich mich an dieser Stelle ganz herzlich beim wissenschaftlichen Beirat, den Gasteditoren und bei Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, für das Interesse und die Unterstützung in diesem Jahr bedanke. Da ich die redaktionelle Betreuung zum Jahreswechsel übergebe, verabschiede ich mich gleichzeitig und wünsche Ihnen schon jetzt einen guten Start in ein gesundes, fröhliches neues Jahr und natürlich viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe!