ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2018; 127(09): 432-435
DOI: 10.1055/a-0665-0342
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Erosion – Definitionen und diagnostische Kriterien

Nadine Schlüter
,
Carolina Ganß
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Publication Date:
14 September 2018 (online)

Erosionen gehören zu den nicht kariesbedingten Zahnhartsubstanzdefekten. Sie sind chemisch bedingt und bei ihrer Entstehung wirken Säuren auf plaquefreie Zahnoberflächen ein. Diese können zu Demineralisationen der Zahnhartsubstanz führen. Dabei wird zunächst der Schmelz geschädigt und es kommt zu einem kontinuierlich von außen nach innen voranschreitenden Zahnhartsubstanzverlust, der mit einer Reduktion der Oberflächenhärte des betroffenen Schmelzes einhergeht. Diese Reduktion bewirkt eine vermehrte Anfälligkeit der Zahnhartsubstanz für mechanisch bedingte Verschleißerscheinungen [1].