GGP - Fachzeitschrift für Geriatrische und Gerontologische Pflege 2018; 02(05): 196-197
DOI: 10.1055/a-0666-2315
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Publication Date:
16 October 2018 (online)

Mess-Armband für die individuelle Demenztherapie

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(© Fraunhofer IZM / Volker Mai)

Die Betreuung der an Demenz Erkrankten fordert Angehörige und Pflegepersonal enorm heraus, zumal wichtige Gesundheitsdaten meist unstrukturiert und nicht zum richtigen Zeitpunkt vorliegen. Künftig soll ein miniaturisiertes, modular erweiterbares Mess- und Beratungssystem, das Fraunhofer-Forschende gemeinsam mit Partnern entwickeln, die Situation erleichtern. Es misst die Gesundheits- und Pflegedaten des Demenzpatienten automatisiert mit unauffälligen Sensoren (die Abbildung zeigt das Elektroniklayout im Mess-Armband). Auf Basis der erhobenen Daten sollen für den Erkrankten individualisierte Therapie- und Betreuungsmöglichkeiten vorgeschlagen und umgesetzt werden. „Ziel ist es, die Patienten über Jahre hinweg unaufdringlich zu begleiten, Informationen parat zu halten, die Selbstbestimmung der Betroffenen zu steigern und ihnen die Chance zu geben, möglichst lange in der vertrauten Umgebung zu bleiben“, erläutert Erik Jung, Physiker am Fraunhofer IZM, den Konzeptansatz.

Quelle: www.fraunhofer.de