Sportphysio 2018; 06(05): 241-243
DOI: 10.1055/a-0751-2418
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5. Jahrestreffen des OSINSTITUTs – Verletzungsprävention im Wandel

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Publication Date:
30 November 2018 (online)

Bereits zum fünften Mal fand am 29.6.2018 das Jahrestreffen des OSINSTITUTs statt, an dem neben den OSCOACHES auch wieder viele interessierte Therapeuten und Sportwissenschaftler teilnahmen. In diesem Jahr war das OSINSTITUT erstmals zu Gast im Audi Dome, der Heimat der Basketballer des FC Bayern München. Einige der Teilnehmer nutzten daher in den Pausen die Gelegenheit, auf dem Parkett des aktuellen deutschen Meisters ein paar Korbwürfe zu versuchen. Darüber hinaus bot eine kleine Industrieausstellung die Gelegenheit, moderne Hilfsmittel und technisches Equipment aus erster Hand kennenzulernen.

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Die Referenten des 5. Jahrestreffens Dr. Werner Krutsch, Oliver Schmidtlein, Hape Meier, Dr. phil. Mario Bizzini, Matthias Keller, Eduard Kurz, Mathias Kolodziej (von links) (Quelle: OSINSTITUT)

Zu dem Motto „Verletzungsprävention im Wandel“ referierten Experten aus Sportmedizin, -physiotherapie und -wissenschaft. Eingeladen als Referenten waren Mathias Kolodziej, Dr. Werner Krutsch, Hape Meier und Dr. phil. Mario Bizzini. Den Auftakt machten aber zunächst Matthias Keller, Eduard Kurz und Oliver Schmidtlein, die gemeinsam das Leistungsteam des OSINSTITUTs bilden.

Matthias Keller führte in das Thema der Jahrestagung ein und stellte Gründe und Relevanz für die Themenwahl vor. Er berichtete vom systematischen Risikoscreening bei einem Fußballbundesligisten, infolgedessen die Verletzungshäufigkeit bei den Profis deutlich zurückging. Dabei unterstützte das OSINSTITUT den Verein nicht nur bei der Durchführung der Messung und Auswertung, sondern auch bei Ausarbeitung der trainingstherapeutischen Konsequenzen. Dieses Beispiel zeigt, dass das Thema viel Potenzial hat. Trotzdem ist es von vielen Faktoren abhängig, ob sich eine Verletzung ereignet, und grundsätzlich ist es nicht vorhersehbar, wann dies geschieht. Der Sport wird immer ein Risiko sein. Man kann aber Auffälligkeiten erkennen und muss als Sportphysiotherapeut den Anspruch haben, so Keller, diejenigen Risiken, die vermeidbar oder beeinflussbar sind, zu reduzieren.