Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2018; 05(04): 265
DOI: 10.1055/a-0793-2634
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Extremitätenvenen
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Prädiktionsmodell und klinischer Risiko-Score für das postthrombotische Syndrom

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Publication Date:
20 December 2018 (online)

Das postthrombotische Syndrom (PTS) ist mit hohen Kosten verbunden und vermindert die Lebensqualität. Wenn das PTS-Risiko eines Patienten mit tiefer Beinvenenthrombose bekannt ist, könnte die Therapie entsprechend angepasst werden. Dieses individuelle Risiko kann mithilfe klinischer und demografischer Patientendaten vorhergesagt werden, wie die vorliegende niederländische Studie zeigen konnte.

Fazit

Die Risikobewertung kann bereits in der akuten Phase durchgeführt werden, sobald die tiefe Venenthrombose diagnostiziert wurde, da nur Daten berücksichtigt werden, die bereits zu Beginn zur Verfügung stehen. Das Sekundärmodell und der klinische Risiko-Score können in der subakuten Phase genutzt werden, um Patienten zu identifizieren, die eine weiterführende oder zusätzliche Therapie benötigen. So können die Patientenversorgung verbessert und gleichzeitig Kosten reduziert werden.