Handchirurgie Scan 2019; 08(03): 194-195
DOI: 10.1055/a-0982-1589
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Dupuytren
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Mittelgliedresektion und Arthrodese bei Dupuytren-Erkrankung des Kleinfingers

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Publication Date:
23 September 2019 (online)

Nach operativer Behandlung einer Dupuytren-Erkrankung sind Rezidive der Kontraktur keine Seltenheit. Insbesondere nach mehrfachen Voroperationen kann die weitere Therapie problematisch werden. Bei Revisionseingriffen zur erneuten Korrektur der Kontraktur ist das Risiko von Nerven- und/oder Gefäßverletzungen ebenso erhöht wie das von Wundinfektionen und Hautnekrosen.

Fazit

Die Exzision der Mittelphalanx mit Fusion der beiden verbliebenen Fingerglieder führt bei schwerer Dupuytren-Kontraktur des kleinen Fingers zu guten Erfolgen, fassen die Autoren zusammen. Vorteile gegenüber einer Amputation liegen neben der Kosmetik u. a. darin, dass der erhaltene, wenn auch verkürzte Finger einen kraftvollen Griff erlaubt und damit viele Alltagsaktivitäten erleichtert.