Dtsch Med Wochenschr 2019; 144(20): 1460-1461
DOI: 10.1055/a-0993-0683
Mitteilungen der DGIM
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Innere Medizin in der NS-Zeit und bis 1970

Further Information

Publication History

Publication Date:
08 October 2019 (online)

Buchrezension zu R. Forsbach und H.-G. Hofer: Internisten in Diktatur und junger Demokratie. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin 1933–1970. Hrsg. C. Sieber, U.R. Fölsch und M.G. Broglie. MWV. Berlin 2018:

 
  • Literatur

  • 1 Vgl. Jörg Friedrich: Freispruch für die Nazi-Justiz. Die Urteile gegen NS-Richter seit 1948. Rowohlt; 1984
  • 2 Frank Praetorius: Zur Erinnerung an Hans Frhr. von Kreß. Internist 12/2002; M319-M320
  • 3 Dafür kam Rudolf-Heß-Freund Karl Haushofer, ein geistiger Vater der NS-Ideologie (Völkischer Beobachter Nr. 103/1934).
  • 4 Heilmeyer war 1919 im Freikorps Epp (bei der blutigen Niederschlagung der Münchener Räterepublik), dann im Stahlhelm (später SA) und 1933 in Jena Gründer des NS-Dozentenbundes. Nach 1945 gab er das „Handbuch für Hämatologie“ neu heraus, Hans Hirschfeld (der Erstherausgeber 1932) blieb ebenso wie seine Ermordung im KZ unerwähnt. www.freiburg.de/pb/site/Freiburg/node/1017982/Lde/zmdetail_14787201/Ludwig_Heilmeyer_Weg.html
  • 5 In Gerichtsurteilen der Nachkriegszeit wurden Euthanasieärzte freigesprochen, weil sie „die rettungslos Verlorenen aus Gnade umbrachten“. (BGH 1972; siehe Fußnote 1).
  • 6 Loddenkemper R, Konietzko N, Seehausen V. Die Lungenheilkunde im Nationalsozialismus. Berlin: Rezension in DÄ; 2018. 115. : 27-28
  • 7 Hofer HG. Medizin und Gesellschaft in Westdeutschland 1945–1970. Koordinaten, Kontexte Korrelationen. Medizinhist J 2010; 45: 1-23