manuelletherapie 2019; 23(05): 227
DOI: 10.1055/a-1031-4317
Schwerpunkt
Refresher-Fragen

Refresher-Fragen Selbstmanagement

1 Welche Aussage trifft zu?

A Ein hoher externaler HLOC-Wert stärkt das Selbstmanagement.

B Menschen mit fatalistischem HLOC zeigen die höchste Übungsadhärenz.

C Ein niedriger soziökonomischer Status hängt mit hohen internalen HLOC-Werten zusammen.

D Eine Stärkung des internalen HLOC beeinflusst die Übungsadhärenz positiv.

E Niedrige externale HLOC-Werte stehen in Zusammenhang mit einem höherem Chronifizierungsrisiko.

2 Welche Aktionen gehören nicht zu der volitionalen Phase des HAPA-Modells?

A konkrete Planung von Verhaltensänderungen

B Wahrnehmung eines gesundheitsschädigenden Verhaltens

C Bewertung einer Verhaltensänderung

D Umsetzung einer Verhaltensänderung

E Erkennen von gesundheitsfördernden Verhaltensänderungen

3 Um wieviel Prozent ist bei Männern mit niedrigem Sozialstatus die Wahrscheinlichkeit, eine Arthrose zu entwickeln, höher (Hagen C, 2010)?

A um 56 %

B um 38 %

C um 97 %

D um 84 %

E um 69 %

4 Welche Aussage ist falsch?

A Die WHO-Definition von Adhärenz beinhaltet eine Kooperation zwischen Therapeuten und Patienten.

B Compliance bedeutet, inwiefern Patienten ärztlichen Empfehlungen Folge leisten.

C Die Erhaltungsphase nach den Behandlungseinheiten bildet die kritische Zeit für eine langfristig erfolgreiche Adhärenz.

D Positive Erfahrungen mit Übungen unterstützen die Adhärenz.

E Adhärenz liegt in der alleinigen Verantwortung des Patienten.

5 Welche beiden Fragebögen nutzt die Autorin Birgit Ferber-Busse, um das Chronifizierungsrisiko der Patientin einzuschätzen?

A STarT-Back Fragebogen

B Roland and Morris Disability Questionnaire

C Fear Avoidance Belief Questionnaire (FABQ)

D Oswestry Disability Index

E Tampa Scale of Kinesiophobia

6 Welche Aussage ist fasch?

A Fehlendes Selbstvertrauen des Patienten kann einer guten Adhärenz im Wege stehen.

B Komplexe Übungen verbessern die Übungsadhärenz.

C Eine gelungene Patienten-Therapeuten Interaktion ist wichtig für eine gute Adhärenz.

D Adhärenz lässt sich in der Forschung schwer ermitteln.

E Für die Umsetzung der Übungen ist es förderlich, diese in den Alltag einzubinden.

7 Was bedeutet das Akronym KISS?

A Keep It Simple Short

B Keep It Straight Simple

C Keep It Simple Stupid

D Keep It Sweet Simple

E Keep It Simple Solution

8 Welche Dimension ist nicht Bestandteil des integrativen Modells des Patientenzentrierung nach Scholl et al. (2014)?

A Patient als Individuum

B Empowerment

C Patienteninformation

D Compliance

E Behandler-Patient Kommunikation

9 Welche Aussage trifft nicht zu?

A Selbstmanagement zielt darauf ab, Wissen, Fähigkeiten und Motivation des Patienten zu stärken.

B Die Förderung des Selbstmanagements betont die aktive Rolle des Patienten.

C Selbstmanagement wird vom Ausmaß internaler gesundheitlicher Kontrollüberzeugungen beeinflusst.

D Gesundheitssoziologische Aspekte haben einen Einfluss auf das Selbstmanagement.

E Therapeuten sollten den externalen HLOC stärken, um Selbstmanagement zu verbessern.

10 Welchen Tipp, um die Adhärenz Ihres Patienten zu unterstützen, würden Sie eher nicht beherzigen?

A Wähle nur Übungen, die den Schmerz beeinflussen.

B Unterstütze mit individuellen Übungsanleitungen.

C Frage nach sonstiger Unterstützung bei den Übungen.

D Wähle einfache und wenige Übungen.

E Passe die Übungen den individuellen Umständen an.



Publication History

Article published online:
19 December 2019

© Georg Thieme Verlag KG
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