Neues Dopplersystem erlaubt Dauer-Monitoring des zerebralen Blutflusses

Für eine gesunde Hirnentwicklung Frühgeborener und anderer kritisch kranker Neugeborener ist eine optimale zerebrale Blutzirkulation unabdingbar. Bislang existiert jedoch keine Methode zum nicht-invasiven, direkten und kontinuierlichen Monitoring des zerebralen Blutflusses. Eine neue Doppler-basierte Ultraschalltechnologie verspricht Abhilfe: Sie bildet die Hämodynamik verschiedener Hirnareale simultan ab, wie norwegische Forscher berichten.

Fazit

Der NeoDoppler hat das Potenzial zum Routineeinsatz im klinischen Alltag, meinen die Wissenschaftler: Die Technologie könnte das Monitoring der zerebralen Hämodynamik Frühgeborener und kranker reifer Neugeborener erheblich verbessern und dazu beitragen, Schädigungen in Folge instabiler Durchblutungsverhältnisse während der besonders vulnerablen Reifungsphasen des Gehirns zu verhindern. Aktuell arbeiten die Forscher an einer weniger dislokationsanfälligen Sondenpositionierung.

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Article published online:
27 May 2020