Neonatologie Scan 2020; 09(03): 192-193
DOI: 10.1055/a-1078-3874
Aktuell
Interventionelle Techniken

Peripher eingeführter ZVK: Welche Faktoren prädisponieren für Komplikationen?

Viele intensivmedizinisch behandelte Neugeborene benötigen einen perkutan über ein peripheres Gefäß angelegten zentralvenösen Katheter (ZVK). Diese Intervention birgt allerdings vielfältige Risiken, beispielsweise Infektionen, Fehllagen, eine Gerinnselbildung sowie seltener Arrhythmien oder Katheterbrüche mit Embolisation. Wie häufig verursacht ein solcher Gefäßzugang Komplikationen und welche Faktoren begünstigen diese?

Fazit

Etwa ein Drittel der mit einem über ein peripheres Gefäß angelegten zentralen Venenkatheter behandelten Neugeborenen erleiden Komplikationen, schlussfolgern die Autorinnen und Autoren. Obwohl schwere Probleme nur selten auftreten, empfehlen sie, die Eltern umfassend über alle potenziellen Risiken dieser Intervention aufzuklären. Da Gefäßzugänge an der unteren Extremität vermutlich weniger komplikationsanfällig sind, sollte ihrer Ansicht nach dieser Methode der Vorzug gegeben werden.



Publication History

Article published online:
21 August 2020

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