ergopraxis 2020; 13(09): 17
DOI: 10.1055/a-1184-9047
Wissenschaft
© Georg Thieme Verlag Stuttgart – New York

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Lena Kroggel
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Publication Date:
03 September 2020 (online)

Drunkorexie ist eine psychische Störung, bei der Betroffene ein krankhaftes Essverhalten entwickeln, um negative Auswirkungen eines erhöhten Alkoholkonsums auszugleichen. Die Kombination birgt ein starkes Risiko für schwere körperliche und psychische Krankheiten wie Leberzirrhose oder Depressionen.

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Aust Psychol 2020; doi:10.1111/ap.12462

Sitzen ist ein gesundheitsrelevantes Verhalten. Bei physischer und mentaler Erschöpfung neigen Menschen dazu, sich ungesünder zu ernähren und sich weniger zu bewegen. Das Sitzverhalten hingegen verändert sich positiv – sie machen mehr Bewegungspausen und wechseln häufiger die Position.

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PNAS 2020; doi:10.1073/pnas.2001284117

Babys mit einem für ihr Gestationsalter geringen Geburtsgewicht haben oftmals niedrige Intelligenzwerte bis ins Erwachsenenalter. Insbesondere ein Geburtsgewicht von weniger als 1.500 Gramm wirkt sich nachteilig auf die kognitive Entwicklung aus.

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BJOG 2020; doi:10.1111/1471-0528.16341

Rubbellose können süchtig machen. Entgegen der Auffassung, dass es sich bei den Lotterieprodukten um eine sichere Form des Glücksspiels handelt, bergen sie eine große Gefahr: Sie geben dem Benutzer eine unmittelbare Rückmeldung und vermitteln den Eindruck, als stünde man kurz vor dem Gewinn.

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Addictive Behaviours 2020; 109: 106472

Meditation verbessert die Informationsverarbeitung des Gehirns ab der ersten Übung. Lenkt man seine Gedanken gezielt auf eine Aufgabe und unterdrückt alle anderen Gedanken, trainiert man die fokussierte Aufmerksamkeit. Gleichzeitig wird die neuronale Aktivität entlang der Hirnrinde ausbalanciert.

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PLOS ONE 2020; 15: e0233589