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DOI: 10.1055/a-1288-5133
Die Lage der Watershed Line wird unterschiedlich definiert
Seit Orbay im Jahr 2000 die palmare Plattenosteosynthese zur Versorgung distaler Radiusfrakturen populär gemacht hat, steigt die Häufigkeit dieser OPs immer weiter an. Der Vorteil der palmaren – im Gegensatz zur dorsalen – Stabilisierung soll die geringere Komplikationsrate durch Irritationen oder Rupturen der Strecksehnen sein.
Über die mehr als 20 Jahre seit ihrer ersten Beschreibung ist die Definition der Watershed Line immer weiter verändert worden, sodass Chirurgen heute Schwierigkeiten haben dürften, wenn sie alle diese Definitionen berücksichtigen wollten. Für die klinische Praxis könnten jedoch Interpretationen, die Weichteilstrukturen zur Orientierung heranziehen, sinnvoller sein als knöcherne Punkte, die bei einer Fraktur oftmals verlagert oder über den gewählten Zugang überhaupt nicht identifizierbar sind.
Publication History
Article published online:
02 December 2020
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