MRT: wie mit zufällig entdeckten Hirnläsionen bei Kindern umgehen?

Durch die stärkere Nutzung der Neurobildgebung haben zufällige Entdeckungen von Hirnläsionen bei Kindern zugenommen. Allerdings existieren bisher keine standardisierte Überwachungs- und Managementrichtlinien nach der Entdeckung solcher Läsionen, weswegen Ärzte der Neurochirurgie des Bostoner Kinderkrankenhauses den natürlichen Verlauf und die Behandlungen von zufälligen Hirnläsionen bei Kindern untersuchten.

Fazit

Nach den Ergebnissen dieser Analyse zeigen zufällig entdeckte Hirnläsionen, die Neoplasien sein könnten, einen indolenten, gutartigen Verlauf. Für asymptomatische Patienten mit radiologisch stabilen Läsionen empfehlen die Autorinnen und Autoren eine konservative Behandlung mit MRT-Scans und klinischer Überwachung nach 6, 12, 24, 36 und 60 Monaten nach Identifikation.

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Article published online:
16 November 2020