Status epilepticus: Patienten profitieren von höherer Midazolam-Dosierung

Beim Status epilepticus handelt es sich um eine Notfallsituation, welche in den USA in jedem Jahr rund 160 000 Patienten betrifft. Leitlinien empfehlen eine Behandlung mit intramuskulär verabreichtem Midazolam, i. v. Lorazepam oder i. v. Diazepam. E. L. Guterman et al. haben in diesem Zusammenhang den Einsatz von Midazolam untersucht, und dies unter besonderer Berücksichtigung der Effekte einer höheren Dosierung.

Fazit

Nach Meinung der Autoren weist das Studienergebnis, dass eine Unterbehandlung von Status-epilepticus-Patienten mit Midazolam mit einer erhöhten Notwendigkeit einer Rescue-Therapie einhergeht, auf eine erhebliche Behandlungslücke hin. Zunächst müsse das wahre Ausmaß des Problems ermittelt werden, um dann effektive Interventionen zu dessen Behebung zu entwickeln.

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Article published online:
01 June 2021