Wo bleibt die Palliativmedizin in Coronazeiten?

Täglich informieren wir uns über die neuesten Infektions- und Todesfallzahlen bedingt durch SARS-CoV-2, während die Todesfallzahlen 74 000 und die Zahl der Infektionen die 2,6-Millionen-Marke (Stand Mitte März 2021) überschritten haben. R-Werte und 7-Tage-Inzidenzen sind uns in Fleisch und Blut übergegangen. Ausgangsbeschränkungen, Geschäftsschließungen und brach liegende Branchen, wie der gesamte Kultur- und Unterhaltungsbereich, bringen Menschen in finanzielle und seelische Existenznöte. Es geht um Menschenleben, um Bildung und die Wirtschaft. Elektive, aber auch medizinische Eingriffe werden zurückgefahren, denn die Intensivstationen laufen oder liefen voll. Die Rolle und der Stellenwert der Palliativmedizin hingegen werden so gut wie nicht beleuchtet.

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Article published online:
28 April 2021