Journal Club AINS 2021; 10(03): 135-136
DOI: 10.1055/a-1470-1521
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Heparinverneblung bei ARDS könnte Lungenschaden vermindern

Ein Acute Respiratory Distress Syndrome (ARDS) kann sowohl Ursache, aber auch Folge einer länger dauernden (> 48 h) maschinellen Beatmung sein. Wird das ARDS überlebt, so bleiben oft lang andauernde Einschränkungen zurück, teilweise noch 5 Jahre nach der ursächlichen Erkrankung, die sich auch in verminderten Fähigkeiten schon bei einfachen Alltagsaktivitäten niederschlagen.

Fazit

Zwar wurde der vorab festgelegte primäre Endpunkt – eine bessere körperliche Funktionsfähigkeit 2 Monate nach Beginn des ARDS – nicht erreicht, fassen die Autoren zusammen. Dennoch zeigen sich Vorteile der Heparinverneblung bei einigen sekundären Endpunkten, auch wenn diese als exploratorisch und noch nicht gesichert zu betrachten seien. Demnach scheinen ihre Ergebnisse die Durchführung weiterer, größerer Studien mit dieser Therapie zu rechtfertigen, meinen Dixon et al. abschließend.



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Article published online:
02 July 2021

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