Erfahrungen einer gefäßchirurgischen Abteilung in der COVID-19-Hochphase

In der akuten Phase der SARS-CoV-2– Pandemie von März bis April 2020 war die Lombardei in Italien besonders betroffen. Hier ereigneten sich 49 % der in diesem Zeitraum im Zusammenhang mit COVID-19 in Italien auftretenden Todesfälle. Die Arbeitsgruppe berichtet über die Erfahrungen ihrer Abteilung für Gefäßchirurgie in Pavia in der Lombardei mit dem Fokus auf das Gelernte und abzuleitende Perspektiven für akute Pandemiephasen in anderen Ländern.

Fazit

Die Erfahrungen ihrer Abteilung zeigen laut Bozzani et al., dass die COVID-19-Pandemie massive Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung hat. Es sei mit einer Welle vaskulärer Komplikationen zu rechnen. Neben regelmäßiger Testung und angemessenem Infektionsschutz sei eine schnelle Reorganisation der Ressourcen bei Ausbrüchen erforderlich. Aus der Krise könnten auch Impulse für die Zukunft resultieren, wie die Verbesserung der Telemedizin und Screening-Programme in abgelegenen Gegenden.

Publication History

Article published online:
09 June 2021