Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2022; 32(02): 108-119
DOI: 10.1055/a-1784-7058
CME-Fortbildung

Stationäre und ambulante Heilverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

Christoph Reimertz
,
Sebastian Benner
,
Reinhard Hoffmann

Ein Ziel der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist es, die Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer Versicherten nach einem Unfall „mit allen geeigneten Mitteln“ wiederherzustellen. Hierbei unterscheiden sich die Rehabilitationsmöglichkeiten aufgrund des gesetzlichen Auftrags wesentlich von denen der Kranken- bzw. Rentenversicherung. Dieser Beitrag gibt einen Überblick, welche Heilverfahren nach Arbeitsunfällen zur Verfügung stehen und in welcher Phase der Rehabilitation sie zur Anwendung kommen.

ABKÜRZUNGEN

ABE Arbeitsbelastungserprobung

ABMR Arbeitsplatzbezogene muskuloskeletale Rehabilitation

ABT Arbeitsplatzbezogene Therapie

BG Berufsgenossenschaft

BGSW Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung

D-Arzt Durchgangsarzt

DAV Durchgangsarztverfahren

DGU Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie

DGUV Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung

EAP Erweiterte Ambulante Physiotherapie

HKB hinteres Kreuzband

ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

KSR Komplexe Stationäre Rehabilitation

MMST Multimodale Schmerztherapie

PTBS posttraumatische Belastungsstörung

SAB Subarchnoidalblutung

SAV Schwerstverletztenartenverfahren

SRA Stationäre Reha-Abklärung

TOR Tätigkeitsorientierte Rehabilitation

UBS Unfallbehandlungsstelle

UVT Unfallversicherungsträger

VAV Verletzungsartenverfahren

VKB vorderes Kreuzband



Publication History

Article published online:
25 April 2022

© 2022. Thieme. All rights reserved.

Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany