Neuroradiologie Scan 2022; 12(02): 99-100
DOI: 10.1055/a-1824-2290
Aktuell
Zerebrovaskulär

Beschleunigung von Time-of-Flight-MRT-Aufnahmen der Hirngefäße

Die Time-of-Flight-(TOF-)MRT gilt mittlerweile als Routinemethode zur Untersuchung von Hirngefäßen, die in ihrer Aussagekraft der der digitalen Subtraktionsangiografie (DSA) ähnelt. Die DSA wird damit zunehmend durch die TOF-MR ersetzt, aber auch Letztere hat ihre Nachteile: Dazu gehören die relativ langen Scan-Zeiten, die viele Patienten als unangenehm empfinden, dazu kommen immer mehr Bewegungsartefakte, je länger die Untersuchung dauert.

Fazit

Beim TOF-MRT kann eine Kombination aus Sensitivity Encoding und Compressed Sensitivity die Untersuchungsdauer stark verkürzen, fassen die Autoren zusammen. Dabei ist bis zum Beschleunigungsfaktor CS4 eine akzeptable Darstellung aller Gefäße möglich (bei einer gegenüber dem Referenzscan auf etwa ein Viertel reduzierter Scanzeit). Interessieren – etwa unter Notfallbedingungen – ausschließlich die großen Arterien, lässt sich sogar ein Faktor CS10 akzeptieren, der die Untersuchung in < 1 min erlaubt.



Publication History

Article published online:
03 May 2022

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