Neuroradiologie Scan 2022; 12(02): 112
DOI: 10.1055/a-1824-2505
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Quantitatives Monitoring neuromuskulärer Erkrankungen mit MR-Fingerprinting

Die MRT gilt als wesentliches Untersuchungsverfahren bei der Diagnose und der Verlaufskontrolle neuromuskulärer Erkrankungen. Dabei werden in klinischen Studien zunehmend quantitative Verfahren eingesetzt, insbesondere wird dabei der intramuskuläre Fettanteil als Surrogatmarker für eine zunehmende Dystrophie des betroffenen Muskels bewertet.

Fazit

Die Wasser-Fett-Separation mithilfe des MR-Fingerprintings könnte bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen einen quantitativen Bildgebungs-Marker für das Ausmaß des Ersatzes von Muskelfasern durch Fett und die Krankheitsaktivität dienen, fassen die Autoren zusammen. Vorteilhaft ist dabei, dass die beiden Parameter simultan erhoben werden können und damit kürzer Akquisitionszeiten erlauben. Der Stellenwert der Methode sollte nun größeren Patientenkohorten geprüft werden.



Publication History

Article published online:
03 May 2022

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