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DOI: 10.1055/a-1876-1467
Gefäßchirurgische Versorgung bei peripherer Ischämie in Großbritannien
In fortgeschrittenen Stadien einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit kann eine chronische die Extremität bedrohende Ischämie (chronic limb-threatening ischaemia) bestehen. Ruheschmerz, Ulzera oder Gangrän sind Folge der Mangeldurchblutung und erfordern eine Revaskularisation. Um eine hohe ärztliche Expertise bieten zu können, wurden in Großbritannien Interventionen zentralisiert. Die entscheidende Zeit bis zur Revaskularisation kann dadurch aber für den Einzelnen recht lang werden.
Mit ihrer Studie verfolgen die Autoren einen neuen Ansatz, die komplexen Behandlungspfade in der Gefäßmedizin in Großbritanniens Gesundheitssystem zu beschreiben. Besorgniserregend ist, dass der Erstkontakt mit „spoke“-Kliniken eine Verzögerung der Revaskularisation nach sich zieht. Zwar gab es Unterschiede zwischen den Pfaden, aber grundsätzlich ging eine längere Zeit bis zur Revaskularisation mit einem schlechteren Outcome einher.
Publication History
Article published online:
21 November 2022
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