PPH 2022; 28(05): 259
DOI: 10.1055/a-1884-7402
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Auszeichnung für Gesundheits- und Pflegefachkräfte an den Deutschen Pflegerat übergeben

Den unentwegten Einsatz der Gesundheits- und Pflegefachkräfte haben Claudia Moll, die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, und Stefan Schwartze, der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, gegenüber der Präsidentin des Deutschen Pflegerats e. V., Christine Vogler, gewürdigt. Dazu überreichten sie Christine Vogler – stellvertretend für alle Gesundheits- und Pflegefachkräfte – eine Auszeichnung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Erinnerung an das Internationale Jahr der Gesundheits- und Pflegefachkräfte 2021. „Mit dieser Auszeichnung möchten wir uns und auch im Namen des WHO-Regionalbüros für Europa bei allen Gesundheits- und Pflegefachkräften für ihr unermüdliches Engagement zur Aufrechterhaltung der Versorgung von Patienten sowie Pflegbedürftigen während der Covid-19 Pandemie ausdrücklich und ganz herzlich bedanken. Es ist uns eine Freude, die Auszeichnung als Zeichen des Respekts und der Anerkennung vor der Leistung aller im Gesundheitswesen Tätigen an den Deutschen Pflegerat als Dachverband des deutschen Pflege- und Hebammenwesens zu übergeben,“ erklärten Moll und Schwartze.

Christine Vogler: „Wir freuen uns und fühlen uns geehrt, diese Auszeichnung stellvertretend für die Kollegen in Empfang nehmen zu dürfen – wohlwissend, dass diese Geste neben dem Dank auch eine Mahnung beinhaltet. Es gilt das Gesundheitswesen in Zukunft sicher und vorbereitet für die heutigen und kommenden Herausforderungen aufzustellen. Die Weichen für eine tiefgreifende Veränderung im Gesundheitssystem müssen jetzt beherzt und mutig begonnen werden.“

Claudia Moll: „Wir übergeben den Preis dem Deutschen Pflegerat stellvertretend für die vielen Tausend Menschen, die in den Krankenhäusern, in den Pflegeeinrichtungen und zu Hause wirklich großartige Arbeit geleistet haben. Ich weiß, dass eine solche Auszeichnung ein Zeichen der Anerkennung ist und guttut. Ich weiß aber auch, dass sich an der Situation in der Pflege durch Symbole und Zeichen allein nicht viel ändert. Deshalb werden wir weiterhin alles tun, damit sich in der Pflege die Arbeitsbedingungen weiter verbessern und wir damit durch mehr Pflegekräfte die optimale Versorgung der Menschen sicherstellen.“

Stefan Schwartze: „Diejenigen, die sich tagtäglich für ihre Patienten einsetzen, haben attraktive Rahmenbedingungen und eine angemessene Vergütung verdient. Die vielen Verbesserungen des Koalitionsvertrags für das Pflegepersonal und die Hebammen müssen nun zügig umgesetzt werden, damit sie in der Praxis, beim Personal und damit letztlich bei den Patienten ankommen.“

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit



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Article published online:
22 September 2022

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