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DOI: 10.1055/a-1988-3520
Lungenperfusionsmessung zur Detektion eines IPF-Progresses
Die Verlaufsbeurteilung mit forcierter Vitalkapazität (FVC) und Diffusionskapazität der Lunge für Kohlenmonoxid (DLCO) gibt nur unzureichend genau wieder, ob eine idiopathischen Lungenfibrose (IPF) progredient ist. Eine US-amerikanische Forschungsgruppe prüfte, ob die Beurteilung der Lungenperfusion mithilfe der dynamischen kontrastmittelbasierten Perfusions-Magnetresonanztomograpfie (DCE-MRT) die Identifikation eines Progresses verbessert.
Die Autor*innen konnten regionale Perfusionsunterschiede bei Patient*innen mit IPF im Vergleich zu Kontrollen zeigen. Auch die quantitative PBF und die semiquantitative FMTT-Perfusion konnten Gesunde von IPF-Betroffenen unterscheiden. Als möglicher Marker für einen Progress wurde eine reduzierte FMTT identifiziert. Insgesamt sieht die Forschungsgruppe in der DCE-MRT eine mögliche Methode, um ein frühes vaskuläres Remodelling des Kapillarennetzwerks bei IPF zu erfassen.
Publication History
Article published online:
15 February 2023
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