PiD - Psychotherapie im Dialog 2009; 10(1): 32-40
DOI: 10.1055/s-0028-1090189
Aus der Praxis

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Überlegungen zur professionellen Versorgung transsexueller Menschen

Yesim  Erim, Christiane  Feldmann, Valerie  Ghiassi, Wolfgang  Senf
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Publication Date:
13 March 2009 (online)

Zusammenfassung

Transsexuelle Menschen suchen meist dann erstmals Hilfe auf, wenn sie nicht mehr weiterwissen und wenn die Belastungen oder psychischen Probleme zu groß werden, um alleine damit fertig zu werden. Erste Informationen werden heute im Internet gesucht, früher waren es oft Fernsehberichte, die erste konkrete Hinweise gegeben haben. Nach der ersten Erkenntnis, transsexuell zu sein, ist es für Betroffene oft schwer, professionelle Hilfe zu finden. Viele machen zuerst eher schlechte Erfahrungen, wenn sie auf Unkenntnis oder Vorurteile stoßen. Dazu gibt es Erfahrungsberichte etwa im Internet oder es wird in der Begutachtung darüber berichtet. In dem folgenden Beitrag wird versucht, den Weg transsexueller Hilfesuchender darzustellen aus der Sicht professioneller Helfer und anhand einiger Fallvignetten.

1 Regelmäßige Teilnehmer an den Treffen etwa sechs Mal im Jahr sind niedergelassene Psychotherapeuten (Herr H. Löwenberg, Herr T. Perkuhn und Herr E. Frommelt aus Essen, Herr A. Djafer aus Dortmund), der niedergelassene Endokrinologe Dr. S. Lederbogen (Beitrag in diesem Heft), der zuständige Arzt aus dem Medizinischen Dienst Dr. H.-G. Pichlo und die Urologin Frau Priv.-Doz. Dr. S. Krege (ebenfalls Beitrag in diesem Heft). Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wird aktuell durch die Ärztinnen Frau V. Ghiassi und Frau C. Feldmann vertreten.

Univ.-Prof. Dr. med. Wolfgang Senf

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universität Duisburg-Essen

Virchowstraße 174

45147 Essen

Email: wolfgang.senf@uni-due.de

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