Planta Med 1965; 13(2): 125-157
DOI: 10.1055/s-0028-1100106
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

EIN HALBES JAHRHUNDERT ETHNOBOTANIK AMERIKANISCHER HALLUZINOGENE1

R. E. Schultes 1 Vorgetragen auf der 12. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Arzneipflanzenforschung vom 19.–23. Mai 1964 in Berlin.
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Publication Date:
15 January 2009 (online)

Einleitung

Es ist faszinierend, über die Gründe der zahlenmäßigen Ungleichheit und der artlichen Verschiedenheit der Halluzinogene in der Alten und Neuen Welt, nachzudenken. Während wir bei den eingeborenen Völkern Europas, Asiens und Afrikas kaum sechs bis acht halluzinogene Pflanzenarten aufzählen können, kennen wir jetzt in der Neuen Welt wenigstens vierzig Arten mit psychomimetischen Wirkungen, wobei es dahingestellt sei, ob unsere Kenntnisse wirklich vollständig oder noch fragmentarisch sind.

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