Thorac Cardiovasc Surg 1958; 6(6): 535-541
DOI: 10.1055/s-0028-1101520
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Über die Verwendungsmöglichkeit des Wasserstoffperoxyd für die künstliche Oxygenierung bei extracorporalem Kreislauf

S. Abeatici, Th. de Nunno, V. Laugeri
  • Istituto di Clinica Chirurgica Generale e Terapia Chirurgica Universita' di Torino (Direttore: Professor A. M. Dogliotti)
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Die AA. haben die Verwendungs-Möglichkeit der chemischen Oxygenierung mittels Wasserstoff-Peroxyd in den künstlichen Herz-Lungensystemen studiert. Sie haben „in vitro“ mit konserviertem Menschenblut zwei Systeme geprüft:

  1. Oxygenierung mittels Osmose einer hypotonischen Peroxyd-Lösung durch poröse Membranen.

  2. Oxygenierung mittels direktem Kontakt von vernebeltem Peroxyd.

Das erste System zeigte sich wenig leistungsfähig, da es sehr ausgedehnte Oberflächen der porösen Membranen erfordert, oder einen äußerst verlangsamten Blutstrom, um eine genügende Oxygenierung zu erlauben.

Die Oxygenierung mittels direktem Kontakt des Blutes mit konzentriert vernebeltem Peroxyd (Aerosol) hat sich als wirksam und dauerhaft gezeigt, höchste Saturationsgrade ohne Trübungserscheinungen erlaubend.

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