Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(41): 1404-1411
DOI: 10.1055/s-0028-1114962
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Das klinische und röntgenologische Bild des posttraumatischen Spätödems

H. Gumrich, S. Dortenmann, E. Kübler
  • Chirurgischen Universitätsklinik (Direktor Professor Dr. Th. Naegeli) und dem Röntgen-Radium-Institut (Vorstand: Professor Dr. R. Bauer) der Chirurgischen und Medizinischen Klinik Tübingen
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Auf Grund von 42 klinischen und phlebographischen Untersuchungen bei Spätödemen nach Frakturen der Extremitäten, welche in den letzten zwei Jahren beobachtet wurden, konnte nachgewiesen werden, daß es sich um Verlegungen der tiefen Venen handelt, die im wesentlichen auf thrombotischen Verschlüssen beruhen.

Der Grad der Störung hängt davon ab, in welchem Ausmaß durch die Ausbildung von Kollateralen die Behinderung der venösen Abflußbahn kompensiert wird.

Es wurde entsprechend der Übereinstimmung des klinischen und röntgenologischen Bildes der Versuch einer Einteilung in drei Stadien gemacht.

Weiter wurde der Wert der Prophylaxe herausgestellt und die diagnostische Klärung durch Phlebographie bzw. -skopie empfohlen.

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