Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(18): 581-583
DOI: 10.1055/s-0028-1116026
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Myalgien und ihre Behandlung

K. Voit, A. Gamp (Schluß1)
  • Med. Klinik der Universität Mainz und aus der Klinik für Rheumakranke, Bad Kreuznach (Direktor: Prof. Dr. K. Voit)
1 Vgl. Dtsch. med. Wschr. 77 (1952), 17: 533
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Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Behandlung der Myalgien wird, soweit möglich, die ursächliche Reizquelle auszuschalten versuchen (Skelettveränderungen, statische Anomalien, Störungen innerer Organe usw.). Wenn das unmöglich ist, kann über eine Herabsetzung der Erregbarkeit, besonders des vegetativen Nervensystems, eine Beseitigung der Symptome Verhärtung, Schmerzhaftigkeit und Durchblutungsstörung erreicht werden. Medikamentöse Therapie ist nur bei akuten und besonders schmerzhaften Zuständen indiziert. Zur Allgemeinbehandlung sind Hydrotherapie und Bäderbehandlung aussichtsreich. Unter den Möglichkeiten vorwiegend lokaler Therapie nehmen Massage, Bewegungs- und Wärme-Behandlung in ihren verschiedenen Formen einen bevorzugten Platz ein. Die Anästhesiebehandlung wirkt bei richtiger Indikationsstellung und geeigneter Technik meist rasch und zuverlässig, besonders in ihrer Verbindung mit durchblutungsfördernden Mitteln. Über günstige eigene Erfahrungen mit dem Präparat Panturon zur lokalen Injektionsbehandlung von Myalgien wird berichtet.

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