Dtsch Med Wochenschr 1951; 76(9): 267-269
DOI: 10.1055/s-0028-1116641
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Diagnose der Fistula gastro-jejuno-colica

E. Glöckner
  • Prüm, Eifel
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die mangelnde Kenntnis des Krankheitsbildes der gastrojejuno-colischen Fistel mit ihrem charakteristischen Krankheitsbild war Veranlassung zur Mitteilung zweier Fälle, die beide unerkannt im Zustande schwerster Inanition zur Operation kamen. Das Ulcus pept. jejuni als auslösender Faktor trat sowohl nach Resektion nach Billroth II, als auch nach G.E. auf. Die Möglichkeit einer vorübergehenden Spontanheilung im zweiten Falle wird vermutet. Wichtig ist in beiden Fällen die lange Latenz des Erscheinungsbildes und der besonders beim zweiten Patienten vermerkte intervallmäßige Verlauf. Die einleitende Kasuistik bildete die notwendige Einführung zur Charakterisierung eines Krankheitsbildes, welches nach den Worten von Baumann in der Praxis so gut wie nie diagnostiziert wird.

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