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DOI: 10.1055/s-0028-1118010
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
Ergebnisse der Ultraschalltherapie rheumatischer und degenerativer Gelenkerkrankungen
Eine neuralpathologische StudiePublication History
Publication Date:
14 May 2009 (online)
Zusammenfassung
Da der biologische Wirkungsmechanismus der Ultraschalltherapie bisher nicht aufgedeckt werden konnte, ist es auch nicht zur Ausbildung einer einheitlichen Beschallungstechnik gekommen.
Es wird auf die Überlegenheit der „radikulären Beschallung” bei der Behandlung der Gelenkleiden hingewiesen. Die Erfolge dieser Behandlung werden statistisch belegt.
Es wird gezeigt, daß die „analgesierende” Wirkung des Ultraschalles bei den Gelenkleiden durch Detonisierung der hypertonischen Skelettmuskulatur zustande kommt. Demnach beruht die Ultraschalltherapie der Gelenkleiden im wesentlichen auf neuraler Wirkung. Als Hypothese wird vertreten, daß die überempfindlichen Tonuszentren über die Hinterwurzeln durch den Ultraschall im Sinne der Normalisierung beeinflußt werden.
Die neuralen Theorien Rickers und Speranskys werden kurz erörtert und der Versuch unternommen, sie durch die bei der Ultraschalltherapie gewonnenen Erkenntnisse zu festigen.