Dtsch Med Wochenschr 1948; 73(1/02): 18-20
DOI: 10.1055/s-0028-1118039
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Behandlung der Wunde hinter dem Ohr nach Aufmeißelung des Warzenfortsatzes (Mastoidektomie)

Th. Hünermann
  • Hals-, Nasen- und Ohrenabteilung des Marienhospitals in Düsseldorf (Leitender Arzt: Prof. Dr. Th. Hünermann)
Further Information

Publication History

Publication Date:
02 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Als Methode der Wahl wird für die Nachbehandlung der Wunde hinter dem Ohr nach der einfachen Ohraufmeißelung (Mastoidektomie) die primäre Wundnaht nach Füllung der Wundhöhle mit Sulfonamidpulver empfohlen. Voraussetzung für den Heilerfolg ist sorgfältige Ausräumung aller Zellen. Der Vorteil des Verfahrens liegt in der erheblichen Abkürzung und Vereinfachung der Nachbehandlung, die überhaupt keine Schmerzen mehr verursacht. Die Verbesserung der Behandlungsergebnisse verdanken wir der Einführung der Sulfonamide in die Wundbehandlung und der genaueren Operationstechnik.

    >