Dtsch Med Wochenschr 1939; 65(12): 449-451
DOI: 10.1055/s-0028-1120413
Forschungsergebnisse

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Verwendung von Heiltonen in der Praxis auf Grund ihrer physikalischen Eigenschaften

R. Emmerich, E. Hebestreit
  • Universitäts-Institut für physikalische Therapie in Frankfurt a. M. und dem Universitäts-Institut für Quellenforschung und Bäderlehre in Bad Homburg v. d. H. Direktor: Prof. Lampert
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Es wurden drei verschiedene Heilerden auf ihre physikalischen Eigenschaften geprüft: Jura-Fango, Eifel-Fango, Homburger Heilton.

2. Beim Vergleich der Korngröße der drei Substanzen, die für das Verhalten gegenüber Wasser von Bedeutung ist, zeigt es sich, daß der Homburger Heilton das größte Sedimentvolumen und damit die größte Wasserkapazität hat.

3. Mit Hilfe der Torpedomethode wurde die Konsistenz der drei Heilerden geprüft und dabei gezeigt, daß beim Homburger Heilton die therapeutisch günstige Konsistenz mit einem viel geringeren Gehalt an Trockensubstanz als bei den beiden anderen Stoffen erzielt wird.

4. Es wird darauf hingewiesen, daß bei der Wahl der anzuwendenden Heilerde die Reaktionsweise des zu Behandelnden im Sinne der Reaktionstypenlehre im Interesse eines bestmöglichen Heilerfolges berücksichtigt werden soll.

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