Dtsch Med Wochenschr 1940; 66(7): 171-174
DOI: 10.1055/s-0028-1121475
Wehrmedizin

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über das Verhalten der Vitalkapazität bei akuten Infekten

Adalbert Pries - ↯↯-San.-Obersturmführer
  • Aus der II. Medizinischen Universitätsklinik der Charité in Berlin (Direktor: Prof. G. v. Bergmann) und dem ↯↯-Lazarett in Berlin (Chefarzt: ↯↯-Sturmbannführer Dr. Löser)
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Publication Date:
05 June 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Bei einer großen Zahl von Anginen, grippalen Infekten, Gastroenteritiden und anderen banalen Infekten wurde fortlaufend die VK. untersucht und dabei als Regel zu Beginn der Erkrankung eine Abnahme gefunden; der mit zunehmender klinischer Besserung ein Aufstieg folgte.

2. Die Veränderungen werden erklärt durch infektiöstoxisch bedingte Kapillarschäden (Eppinger), wodurch es zu einer Herabsetzung des Muskeltonus besonders der Atmungsmuskulatur (Henderson) und damit auch zu einer Abnahme der VK. kommt.

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