Dtsch Med Wochenschr 1940; 66(23): 619-623
DOI: 10.1055/s-0028-1121595
Wehrmedizin

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Röntgenologische Fremdkörperlagebestimmungen

Wolfgang Schröder - Unterarzt
  • Aus der Röntgenabteilung (Abteilungsarzt: Assistenzarzt Dr. Eckel) des Reservelazaretts 101 in Berlin-Westend. Chefarzt: Oberstabsarzt Prof. Koch
Further Information

Publication History

Publication Date:
08 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Idealmethode für einen zielsicheren Eingriff mit dem Messer ist die Röntgenoperation; die Voraussetzungen für diese sind aber nur an wenigen Orten gegeben. Fast überall müssen daher indirekte Lagebestimmungen benutzt werden. Es können sowohl orientierende als auch genaue Verfahren verwendet werden, eine einzige Standard- oder Schulmethode gibt es nicht, da die jeweils vorhandenen Apparaturen und verletzten Körperregionen keinen stets einheitlichen Untersuchungsgang zulassen. Von den genaueren Verfahren wurde unter anderem die Blendenrandmethode in einer den modernen Apparaturen angepaßten Modifikation näher besprochen, weil sie als das einfachste Durchleuchtungsverfahren zur Tiefenbestimmung anzusehen ist. — Die gemessenen oder errechneten Tiefen sind nach Möglichkeit in anatomische Ortsbestimmungen umzuwandeln, weil diese sowohl für die Indikation als auch für das operative Vorgehen wichtiger sind als bloße Zahlen.

    >