Dtsch Med Wochenschr 1931; 57(10): 404-405
DOI: 10.1055/s-0028-1124361
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die Grenzstrahlenbehandlung der Hautkrankheiten

Franz Blumenthal - stellvertretender Direktor, Lothar Böhmer
  • Aus dem Lichtinstitut der Universitäts-Hautklinik in Berlin
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Auch wir erkennen durchaus an, daß die Grenzstrahlen eine wesentliche Bereicherung unserer therapeutischen Möglichkeiten sind, sobald es sich darum handelt, eine möglichst geringe Strahlenmenge in die Tiefe gelangen zu lassen, insbesondere kann man mit ihr Dermatosen unter weitgehender Schonung der Anhangsgebilde, speziell der Haarfollikel, ferner auch anderer stark röntgenempfindlicher Gewebe (Parotis, Keimdrüsen usw.) behandeln. Ein weiterer wesentlicher Fortschritt beruht nach unseren Erfahrungen darin, daß es möglich ist, bei ausgedehnten Dermatosen mit Sicherheit Allgemeinnebenwirkungen wie Katererscheinungen zu vermeiden.

Was die indirekte Grenzstrahlenwirkung anbelangt, so haben wir bei Dermatosen keine überzeugenden Erfolge gehabt, sicher nichts, was über das Maß des von uns bei allgemeiner Ultraviolettbestrahlung Beobachteten hinausgeht.

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