Dtsch Med Wochenschr 1926; 52(48): 2025-2026
DOI: 10.1055/s-0028-1127875
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber die Bedeutung der Blutgerinnungsvalenz für die Krebsdiagnose

H. Bock, C. Rausche
  • Aus dem Knappschaftskrankenhaus in Eisleben. (Leitender Arzt: Oberarzt Harttung)
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Publication Date:
22 May 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Die GV. beträgt nach der von uns angewandten Methode 3—5 beim Normalen; sie ist innerhalb einer geringen Schwankungsbreite konstant und ziemlich unabhängig von akzidentellen Einflüssen.

2. Die GV. war bei Karzinomen und anderen malignen Tumoren in etwa 88% der Fälle erhöht.

3. Die GV. war bei Ulcus ventriculi und duodeni in allen untersuchten Fällen vermindert.

4. Die GV. weicht bei den meisten anderen Erkrankungen nicht wesentlich vom Normalen ab; eine Ausnahme macht nur der hepatogene Ikterus, der in unseren Fällen eine Verminderung der GV. zeigte.

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