Dtsch Med Wochenschr 1979; 104(46): 1629-1631
DOI: 10.1055/s-0028-1129159
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ultraschalldiagnostik bei gestörter Frühschwangerschaft

Ultrasonographic diagnosis in disturbances of early pregnancyR. Terinde, J. Herberger, J. Wilke
  • Universitäts-Frauenklinik Düsseldorf (Direktor: Prof. Dr. L. Beck)
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Publication Date:
04 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Die Ultraschalldiagnostik mit hochauflösenden, modernen Ultraschallgeräten ermöglicht bei einer frühen, gestörten Schwangerschaft eine Aussage darüber, ob diese Schwangerschaft noch intakt ist. Die jeweils erhobenen Ultraschallbefunde lassen sich den klinischen Diagnosen, wie Abortus incompletus, zuordnen. Häufig ist eine abschließende Diagnose wie beim »missed abortion« erst nach einer eingehenden Ultraschalluntersuchung möglich. Die Fehlerquote hängt vom benutzten Gerät und der Erfahrung des Untersuchers ab. Die genaue Kenntnis des Gestationsalters beeinflußt entscheidend die Sicherheit einer Ultraschalldiagnose in der Frühschwangerschaft; ein jüngeres Schwangerschaftsalter als errechnet kann eine nicht mehr intakte Gravidität vortäuschen.

Summary

Ultrasonography using high-magnification, modern ultrasonographs enables information on intactness of pregnancy in early disturbed pregnancy. The ultrasound findings can be correlated with the clinical diagnoses, such as incomplete abortion. A final diagnosis, such as missed abortion, can frequently only be made after exact ultrasonographic investigation. The failure rate depends on the equipment and the experience of the investigator. Exact knowledge of the gestational age clearly influences the accuracy of an ultrasonographic diagnosis in early pregnancy. A gestational age earlier than the calculated one may be mistaken for a pregnancy that is no longer intact.

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