Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(7): 214-216
DOI: 10.1055/s-0028-1131235
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Blutgruppenunverträglichkeit als Ursache des Ikterus neonatorum?

H. Hoffbauer, H. J. Pettenkofer
  • Frauenklinik des Städt. Krankenhauses im Friedrichshain (Chefarzt: Prof. Dr. med. Dr. phil. W. Pschyrembel) und aus der Serologischen Abteilung des Robert-Koch-Institutes (Direktor: Prof. Dr. med. G. Blumenthal)
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Publication Date:
21 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei 483 Entbindungen wurden die ABO-Blutgruppen und der Rh-Faktor bei Mutter und Kind untersucht sowie der Ikterus der Neugeborenen registriert.

Das Auftreten eines „physiologischen” Ikterus neonatorum hing weder von der ABO-Blutgruppen- noch von der Rh-Faktor-Verteilung bei Mutter und Kind ab.

Ebenso fand sich kein Unterschied zwischen Erst- und Mehrgebärenden.

Knaben hatten etwas häufiger einen Ikterus neonatorum als Mädchen. Die Werte liegen jedoch noch innerhalb der statistisch zulässigen Zufallsdifferenz.

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