Dtsch Med Wochenschr 1933; 59(19): 720-723
DOI: 10.1055/s-0028-1131654
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Untersuchungen über den Einfluß atmosphärischer Vorgänge auf Wehentätigkeit, Geburtenfrequenz und Eklampsievorkommen*

Friedrich Jacobs
  • Aus der geburtshilflichen Abteilung des städtischen Oskar-Ziethen-Krankenhauses in Berlin-Lichtenberg
* Vortrag in der Berliner Medizinischen Gesellschaft am 1. III. 1933. Aussprache vgl. die Vereinsbeilage dieser Nr.
Further Information

Publication History

Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Grundlage aller atmosphärischen Erscheinungen sind Bewegungen von Luftmassen verschiedenen physikalischen Aufbaues, die Wellencharakter haben. Als Ausdruck dessen bewegen sich die Kurven der einzelnen meteorologischen Elemente wellenförmig um eine ideelle Mittel- oder Gleichgewichtslage. In analogen Wellen bewegen sich die Kurven der beiden an Zahl und Bedeutung hervortretenden biologischen Vorgänge Geburt und Tod. Die Eklampsie ist an die eine Phase der Kaltluft und demnach an die entsprechende biologische Phase gebunden, erweist sich somit als funktionell bedingt. Der energetische Gesamtzustand des menschlichen Organismus schwankt im Rhythmus des atmosphärischen Geschehens.

    >