Dtsch Med Wochenschr 1933; 59(25): 959-960
DOI: 10.1055/s-0028-1131737
Forschungsergebnisse

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über das Genomorphin

Werner Keil, Hans Schmidt, Adolf Günther
  • Aus dem Pharmakologischen Institut der Universität Königsberg i. Pr.
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Genomorphin gibt die wichtigsten Farbreaktionen des Morphiums und wird durch Reduktionsmittel leicht in Morphium zurückverwandelt. 2. Es besitzt nur 1/20 der analgetischen Wirkung des Morphins und etwa œ der Wirkung des Veramons. 3. Genomorphin ist als überflüssiges Morphinersatzmittel zu bezeichnen. Es ist auch auf Grund seiner Inkompatibilität mit Reduktionsmitteln und der damit verbundenen Wirkungssteigerung als Arzneimittel, besonders wegen der Rauschgiftgefahr, abzulehnen.

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