Dtsch Med Wochenschr 1918; 44(7): 182-183
DOI: 10.1055/s-0028-1134259
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Pathogenese und Therapie der akuten otogenen Infektion, zugleich ein Beitrag zur postoperativen Vakzinetherapie der akuten otogenen Infektion (Schluß aus Nr. 6.)

F. Kobrak
  • Aus der Ohrenabteilung des St. Norbert-Krankenhauses in Berlin-Schöneberg
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Publication Date:
16 July 2009 (online)

Zur Pathogenese und Therapie der akuten otogenen Infektion, zugleich ein Beitrag zur postoperativen Vakzinetherapie der akuten otogenen Infektion

Zusammenfassung

Auch hier schien der Vorteil der Vakzinisierung darin zu liegen, daß man schon nach acht Tagen zu der lockersten Tamponade übergehen konnte, da irgendwelche festeren Tamponadeversuche an der Austreibungskraft der Granulationen gescheitert wären. Betreffs des Tempos, in dem wir eine Steigerung der Dosen vornehmen können, ist offenbar eine übermäßige Aengstlichkeit in der Dosierung nicht angebracht. Nebenwirkungen, wie vorübergehende Schlaflosigkeit oder Bradykardie, wird man vielleicht in Kauf nehmen müssen, um örtlich eine ausreichende Wirkung zu erzielen. Bei Fortdauer der Nebenwirkungen müßte man dann die Injektionen für einige Tage aussetzen, wenn nicht überhaupt schon der Gesamteffekt der Injektionen ausreichend ist.

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