Dtsch Med Wochenschr 1921; 47(2): 44-46
DOI: 10.1055/s-0028-1140360
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Therapie der Vulvovaginitis gonorrhoica infantum

W. Patzschke
  • Aus der Universitäts-Hautklinik des Allgemeinen Krankenhauses Eppendorf in Hamburg. (Oberarzt: Prof. Unna.)
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Publication Date:
24 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Wie physiologische Untersuchungen an der Froschschwimmhaut beweisen, wirkt Suprarenin auf Gefäße, die durch Albargin erweitert sind, noch in sehr starken Verdünnungen, und selbst dann, wenn es dem Albargin direkt zugesetzt wird. Diese Versuche sind praktisch verwertbar. Bisher war es im allgemeinen nicht üblich, bis 2%ige Albarginlösungen anzuwenden, dies ist aber möglich durch Zusatz von Suprarenin. Hierdurch wird 1. eine Hyperämie und die damit verbundene Gefahr der Verschleppung des Prozesses, 2. die Schmerzhaftigkeit wirksam bekämpft. In den von uns behandelten Fällen von Vulvovaginitis gon. ließ der Ausfluß bei genauer Beachtung der oben angeführten Methode sehr rasch nach. Die Behandlungsdauer wurde wesentlich herabgesetzt.

Nachtrag bei der Korrektur: Von 11 bis jetzt so behandelten Fällen rezidivierten 2.

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