Dtsch Med Wochenschr 1921; 47(4): 94-95
DOI: 10.1055/s-0028-1140389
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber den Einfluß der Salze auf den Wasserumsatz

Walter Lasch - Assistenzarzt
  • Aus dem Waisenhaus und Kinderasyl der Stadt Berlin. (Leitender Arzt: Priv.-Doz. Dr. L. F. Meyer.)
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Publication Date:
24 August 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Im kombinierten Salzwasserversuch besitzen wir eine einfache Methode, mit deren Hilfe wir den Grad des Wasserbindungsvermögens der verschiedenen Salze im Stoffwechsel ermitteln können.

2. Beim Einfluß der Salze auf den Wasserstoffwechsel kommt dem Kation, nicht dem Anion die beherrschende Rolle zu.

3. Nach ihrer Wirkung auf die Wasserausscheidung geordnet, bilden die Kalium-, Kalzium- und Natriumsalze eine Reihe, an deren Spitze die stark diuretisch wirkenden Kaliumsalze, in deren Mitte die ebenfalls noch anhydropigen wirkenden Kalziumverbindungen und an deren Ende die stark wasserretinierenden Natriumsalze stehen.

4. Die diuretische Wirkung der erdig-alkalischen Wässer ist vornehmlich auf ihren Gehalt an Ca- und Mg-Ionen zurückzuführen.

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