Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(37): 1496-1498
DOI: 10.1055/s-0028-1141302
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Beitrag zur Frage der Beziehungen zwischen unspezifischen chronischen Infektionsherden und Krankheiten des Zentralnervensystems

Hans G. Schwarz
  • Inneren Abteilung des Evangelischen Krankenhauses „Eduard Morian-Stiftung” in Duisburg-Hamborn. Leitender Arzt: Dr. Hermes
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei der multiplen Sklerose, bei der Chorea minor und bei chronisch enzephalitischen Prozessen, die zum Parkinsonismus führten, haben wir auf Grund der von Pässler entwickelten Anschauungen die Entfernung der unspezifischen chronischen Infektionsherde in der Mundhöhle vorgenommen. Der Erfolg bei den mit Herdausschaltung behandelten Fällen darf als Stütze der Päßlerschen Anschauungen gewertet werden, sodaß weitere Beobachtungen in dieser Richtung erfolgversprechend erscheinen. Gründliche Entfernung aller unter Erschöpfung der diagnostischen Möglichkeiten auffindbaren Herde wird als besonders wichtig für den Erfolg angesehen.

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