Dtsch Med Wochenschr 1910; 36(21): 990-991
DOI: 10.1055/s-0028-1142804
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Schilddrüsenschwäche und Zuckerhunger

Arnold Siegmund in Berlin-Wilmersdorf
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Publication Date:
01 October 2009 (online)

Zusammenfassung

Es gibt einen krankhaften, durch eine bestimmte Art von Schilddrüsenschwäche verursachten Zuckerhunger. Diese Zuckergier ist durch Thyreoidin vom Schafe heilbar. Zur Herstellung des erforderlichen Zuckerhaushaltes im Körper ist die Geundheit der Schilddrüse eine wichtige Voraussetzung. Zuckergierige Schilddrüsenschwächlinge vertragen lange Zeit sehr große Zuckermengen, ohne Zucker im Harn auszuscheiden. Solchen Kranken ist Zucker nach Belieben zu gewähren, solange eine Thyreoidinbehandlung nicht möglich ist. Denn: Zucker mindert die Folgen der Schilddrüsenschwäche solcher Kranken etwas. Die Zuckergier ist eine Schutzeinrichtung bei einer gewissen Form von Schilddrüsenschwäche.[2)]

2 So sehr auch die vorstehende Mitteilung von vornherein befremdet und bei nicht wenig n Lesernahlabhaften Widerspruch herausfordern dürfte, haben wir doch geglaubt ihre Publikation im Hinblick auf die in ihr enthaltenen tatsächlichen, bestimmten Angaben übernehmen zu dürfen. De Redaktion.

2 So sehr auch die vorstehende Mitteilung von vornherein befremdet und bei nicht wenig n Lesernahlabhaften Widerspruch herausfordern dürfte, haben wir doch geglaubt ihre Publikation im Hinblick auf die in ihr enthaltenen tatsächlichen, bestimmten Angaben übernehmen zu dürfen. De Redaktion.

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