Dtsch Med Wochenschr 1912; 38(22): 1035-1037
DOI: 10.1055/s-0029-1189542
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Quantitative Eiweißbestimmungen im Harn und ihre praktische Brauchbarkeit

Curt Moewes - Medizinalpraktikant
  • Aus der II. Medizinischen Klinik der Kgl. Charité in Berlin. (Direktor: Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Kraus.)
Further Information

Publication History

Publication Date:
22 June 2009 (online)

Zusammenfassung

An einer Reihe von Harnen und Verdünnungen von Blutsera wurden einige bekanntere quantitative Eiweißbestimmungsmethoden systematisch nachgeprüft und verglichen mit der gewichtsanalytischen Bestimmung nach Scherer.

Die Esbachsche Probe ergab das beste Resultat.

Nach ihr ermöglicht die optische Bestimmung nach Roberts Stolnikow es, in kurzer Zeit ein brauchbares Resultat zu erhalten.

Noch einfacher als diese ist die Schnellmethode nach Aufrecht; sie setzt den Besitz einer Zentrifuge voraus, ergibt aber selbst im Vergleich zu Es bach schlechtere Resultate und ist nur für eine annähernde Bestimmung brauchbar.

Die Modifikation der Esbachschen Probe nach Tsuchiya ergab nach unseren Erfahrungen nicht brauchbare Resultate im Vergleich zu den anderen geprüften Methoden.

    >