Dtsch Med Wochenschr 1914; 40(6): 270-271
DOI: 10.1055/s-0029-1190164
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Tierexperimentelle Untersuchungen zur Frage der Spezifizität der Abwehrfermente

Paul Hirsch - Assistenten des Institutes
  • Aus dem Pharmakologischen Institut der Universität in Jena. (Direktor: Prof. H. Kionka.)
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Publication Date:
03 July 2009 (online)

Zusammenfassung

Die mitgeteilten Versuche ergeben, daß nach parenteraler Zufuhr von Plazenta- resp. Uteruskarzinomgewebe im Serum der gespritzten Tiere Abwehrfermente vorhanden sind, die insofern spezifisch sind, als das Serum der mit Plazentagewebe behandelten Tiere nur Plazentagewebe, nicht jedoch Uteruskarzinomgewebe abbaut. Umgekehrt greift das Serum der „Karzinomtiere” nur Karzinomgewebe an. Analoge Versuche über die Spezifizität der durch parenterale Zufuhr von Karzinomen sowie von Sarkomen verschiedener Organe erzeugten Abwehrfermente gegenüber Tumoren verschiedenster Organe als Substrate sind im Gange.

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