Dtsch Med Wochenschr 1909; 35(37): 1615-1616
DOI: 10.1055/s-0029-1201720
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Zwei Fälle von Ulcus gonorrhoicum serpiginosum beim Manne

 Xylander - Stabsarzt im Leib-Grenadier-Regiment
  • Aus der Abteilung für Haut- und Geschlechtskrankheiten des Garnisonlazaretts in Dresden. (Chefarzt: General-Oberarzt Dr. Fichtner.)
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Publication Date:
01 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Es handelt sich in beiden Fällen um Geschwüre, welche zunächst große Aehnlichkeit mit Follikulärschankern zeigten; erst allmählich trat mit fortschreitender Unterminierung der Ränder und Nekrose der umliegenden Hautpartien der serpiginöse Charakter mehr in den Vordergrund. Aetiologisch konnten erst nach wiederholten Untersuchungen mikroskopisch wie kulturell Gonokokken festgestellt werden. Gemäß der Aetiologie war die Behandlung der Geschwüre eine antigonorrhoische, unter welcher sie dann bald zur Heilung kamen.

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